Heavy Pop, September 23, 2013: Difference between revisions
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Nur selten dominieren dabei Costellos Melodieführung vordergründig und ausdrücklich das Geschehen: ‚Tripwire‚ ist jedoch eine geschmeidige Anlehnung an warmen Soul und verträumt dösenden Pop mit einem in höchsten Tonlagen schwelgenden Crooner Costelllo, der Titelsong eine dramatische Lauerstellung (wenn auch über Gebühr ausgereizt) und ‚Come the Meantimes‚ als eines der Highlights ein getriebener Hip Hop-Song ohne Rapeinlagen. | Nur selten dominieren dabei Costellos Melodieführung vordergründig und ausdrücklich das Geschehen: ‚Tripwire‚ ist jedoch eine geschmeidige Anlehnung an warmen Soul und verträumt dösenden Pop mit einem in höchsten Tonlagen schwelgenden Crooner Costelllo, der Titelsong eine dramatische Lauerstellung (wenn auch über Gebühr ausgereizt) und ‚Come the Meantimes‚ als eines der Highlights ein getriebener Hip Hop-Song ohne Rapeinlagen. | ||
Für das relaxte ‚Cinco Minutos Con Vos‚ gesellt sich La Marisoul als Gastsängerin in den lateinamerikanischen Klangraum, sorgt für Abwechslung und zusätzlich Anschmiegsamkeit. Vielleicht auch der Moment in dem die Verschmelzung von Costello und den Roots am eindrucksvollsten funktioniert. Dass Black Though auf ‚''Wise Up Ghost''‚ keinen Platz gefunden hat darf durchaus als symptomatisch betrachtet werden: die unter den Erwartungen und Möglichkeiten begeisternde Zusammenarbeit von Jimmy Fallons Hausband und dem Engländer zeigt ein durchwegs funktionierendes Miteinander, aber eben nicht mehr als das: keine derart homogene Symbiose aus Band und Solokünstler wie es The Roots mit John Legend bereits vorgemacht haben. Sollte diese Zusammenarbeit baldigst eine | Für das relaxte ‚Cinco Minutos Con Vos‚ gesellt sich La Marisoul als Gastsängerin in den lateinamerikanischen Klangraum, sorgt für Abwechslung und zusätzlich Anschmiegsamkeit. Vielleicht auch der Moment in dem die Verschmelzung von Costello und den Roots am eindrucksvollsten funktioniert. Dass Black Though auf ‚''Wise Up Ghost''‚ keinen Platz gefunden hat darf durchaus als symptomatisch betrachtet werden: die unter den Erwartungen und Möglichkeiten begeisternde Zusammenarbeit von Jimmy Fallons Hausband und dem Engländer zeigt ein durchwegs funktionierendes Miteinander, aber eben nicht mehr als das: keine derart homogene Symbiose aus Band und Solokünstler wie es The Roots mit John Legend bereits vorgemacht haben. Sollte diese Zusammenarbeit baldigst eine „''Number Two''“ folgen lassen wäre es natürlich dennoch die reinste Freude – ungeachtet dessen haben The Roots aber für dieses Jahr ohnedies bereits ‚''& Then You Shoot Your Cousin''‚ in der Pipeline. | ||
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{{tags}}[[The Roots]] {{-}} [[Wise Up Ghost]] {{-}} [[Questlove|?uestlove]] {{-}} [[Tripwire]] {{-}} [[Come The Meantimes]] {{-}} [[Cinco Minutos Con Vos]] {{-}} [[La Marisoul]] {{-}} [[ Black Thought]] {{-}} [[Jimmy Fallon]] {{-}} [[John Legend]] | {{tags}}[[The Roots]] {{-}} [[Wise Up Ghost]] {{-}} [[Questlove|?uestlove]] {{-}} [[Tripwire]] {{-}} [[Come The Meantimes]] {{-}} [[Cinco Minutos Con Vos]] {{-}} [[La Marisoul]] {{-}} [[ Black Thought]] {{-}} [[Jimmy Fallon]] {{-}} [[John Legend]] |
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